Zertifizierung

Ein Unternehmen muss, wenn es für einen PEFC- zertifizierten Forstbetrieb oder Waldbesitzer arbeitet, ebenfalls zertifiziert sein. Notwendig ist hierbei ein von PEFC Deutschland anerkanntes Unternehmerzertifikat.

Die Zertifizierung nach KFP (Kompetente Forstpartner) basiert auf den Vorgaben von PEFC und wurde durch die Forstwirtschaftliche Vereinigung Niederbayern (FVN) ins Leben gerufen. Träger des Zertifizierungssystems ist die FVN Service GmbH.

Harvester
Zeigt Logo HW

Für die Zertifizierung arbeiten wir mit der Holz und Wald Zertifizierungsgesellschaft mbH (HW-Zert GmbH) zusammen.

KFP-Flyer herunterladen (.pdf)
Flyer durch anklicken aufrufen
Vorteile der KFP-Zertifizierung

Die KFP-Zertifizierung kann zudem weiteren Nutzen für den Unternehmer bringen:

  • Kontinuierliche Verbesserung der Abläufe im eigenen Unternehmen
  • Aufspüren und Beseitigen von Schwächen sowie Reduzierung von Fehlern im eigenen Betriebsablauf
  • Wettbewerbsvorteile gegenüber nicht zertifizierten Mitbewerbern
  • Imageverbesserung und Werbeinstrument
  • Verbesserte Kredit- und Versicherungsbedingungen durch Qualitätsnachweis
  • Stärkung der Stellung von Holz und Holzprodukten aus PEFC-zertifizierten Betrieben
Voraussetzungen und Prüfungskriterien

Die Prüfungskriterien richten sich genau nach den PEFC-Richtlinien. Es werden folgende Punkte geprüft:

  1. Grundvoraussetzung für die erfolgreiche Zertifizierung eines Forstdienstleisters ist, dass sowohl der Unternehmer selbst als auch seine Mitarbeiter über eine ausreichende Kenntnis der PEFC- und KFP-Leitlinien verfügen.
  2. Nachweis zur Qualifikation des Forstunternehmers. Hier werden bestimmte Anforderungen regelmäßig durch die Zertifizierungsstelle überprüft.
  3. Bezüglich der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes ist die arbeitsmedizinische und sicherheitstechnische Betreuung bei allen Mitarbeitern durchzuführen und nachzuweisen.
  4. Der PEFC-Standard beinhaltet die Verpflichtung zur Verwendung von biologisch schnell abbaubaren Kettenhaftölen und Hydraulikflüssigkeiten (Bio-Öl).
  5. Nicht zuletzt ist die permanente Überprüfung der Arbeitsqualität – in Bezug auf die Einhaltung der PEFC- und KFP-Standards – ein weiterer wesentlicher Grundpfeiler der Forstdienstleisterzertifizierung.
Ablauf der Zertifizierung nach KFP

Der forstliche Dienstleister beantragt bei der Zertifizierungsstelle die KFP-Zertifizierung seines Unternehmens mit:

  • dem Antrag auf Zertifizierung gemäß KFP,
  • der Selbstverpflichtungserklärung sowie
  • dem ausgefüllten Basisdatenformular.

 

Der Antragsteller erhält das KFP-Handbuch von der Zertifizierungsstelle.

Nach Erfüllung der Grundvoraussetzungen für die Zertifizierung beauftragt die Zertifizierungsstelle neutrale, für KFP zugelassenen Auditoren zur Begutachtung vor Ort (Erstaudit).

Bei positivem Begutachtungsergebnis wird das Zertifikat „Kompetente Forstpartner“ erteilt. Dieses ist fünf Jahre gültig.

Die gesamten PEFC-Standards finden Sie auf der Website https://pefc.de/dokumente
(öffnet sich in einem eigenen Browser-Fenster).